Wohnhaus B1

Ein Bestandshaus mit Flachdach, ein neues Geschoß und ein Traum in Klarheit und Konsequenz

Lichtwirkung in Wohnhaus

1. Das Projekt… wie alles anfing…

LICHTGERICHTE wurde seitens der Bauherrschaft angesprochen, im Sommer 2020. Erste Infos: ein geplanter Umbau, eher eine Kernsanierung, ein Flachdach, welches aufgestockt werden sollte, und alles in sehr klarer Architektur. Ehrlich gesagt, waren die Beschreibungen seitens der Bauherrschaft trotz unserer wirklich langen Erfahrung in Sachen Umbau und den daraus resultierenden fundierten Kenntnissen über die Integration von Licht und Technik in Gebäuden, für uns beim Betrachten der Ist-Situation „noch weit weg“.

Die Botschaft, dass ein gewisser Grad an „Automation“ eingebaut werden soll, war zu diesem Zeitpunkt für uns sehr wichtig

Einige Tage später sahen wir einen wirklich tollen Entwurf des beauftragten Architekturbüros und es wurde sehr schnell klar, wohin uns die gemeinsame Reise führen sollte

Und schon zu Beginn tauschten wir uns sehr intensiv mit der Familie aus, formulierten auf unserer Seite „ein Drehbuch“ mit ersten Lichtideen, mit Informationen, wie wir solche im Gebäude überhaupt installiert bekommen und eben auch mit abgestimmten Anforderungen bezogen auf die spätere Nutzung und Bedienung der klar formulierten „intuitiv bedienbaren“ Lichtsteuerung

Am Ende der Vorgespräche vereinbarten wir ein wirkliches Hand–in-Hand, damit wir in einem hohen Maße dazu beitragen können, dass die Wünsche der Bauherrschaft an Design und Beleuchtungssituationen, aber auch an die Technik erfüllt werden.

2. Die Lichtkonzepterarbeitung

2.1 Sammeln von Informationen

Die Suche nach der Lichtaufgabe pro Raum führte zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Gebäude- und Raumarchitektur

  • Teilweise anteilig verkleidete sichtbare Balken
  • Schräge Decken in Galerien

Es änderte sich aufgrund der schwierigen Bestandsgebäude-Situation immer mal wieder die Detailplanung auf der Bauseite! Das ist manchmal einfach nicht zu vermeiden – wir aber kämpfen stets um das geplante Lichtergebnis und waren immer wieder vor Ort um für die planerische Anpassung in Licht und Technik zu sorgen!

Der intensive Austausch mit der Bauherrschaft zum Thema Nutzung und Anspruch an Licht führte dann zur kpl. Smart Home Lösung, die die gesamte Technik einbezieht, und auch die Themen wie Zutritt und Sicherheit – wir haben auch diese Planung mit übernommen und die Umsetzung begleitet – integral denken hier in Perfektion.

2.2 Auswerten der Informationen

  • Anhand der Raummaße und der klaren Formulierung des Lichtanspruchs und auch schon auf Basis vorausgewählten Leuchten-Typen, gingen unsere Planer ans Werk
  • Die 3D-Planung samt Lichtberechnung half uns, die oft schwierigen Raumsituation mit Versprüngen, Galerien und schrägen Decken in den Griff zu bekommen und spätere Installationsfehler auszuschließen
  • Wir konnten eine genaue Beschreibung der Bedienpunkte im Gebäude, eine genaue Abstimmung der Dimmtechnik mit der späteren Lichtsteuerung vornehmen.
  • Unsere Nähe zu allen planerisch und bauseitig Beteiligten ermöglichte uns während der gesamten Konzeptphase eine schnelle Anpassung an sich immer wieder ändernde Architekturvorgaben, die sich bei komplexen Umbau- und Sanierungsprojekten nun mal ergeben.   
  • Es folgte eine finale Abstimmung über Licht, Lichtsystem, Steuerung, Installationen, über Elektrotechnik und die Medien- und Sicherheitstechnik
    • Unser Anspruch an ein wirklich bedienbares Steuerungskonzept, welches in Szenen denkt und eben genau die Funktionen einschließt, die insgesamt gefordert sind

3. Die Lichtlösung – Licht auf den Punkt

  • Pendelleuchten und abgependelte Profile mit Strahlern in den Galerien
  • Aufbaustrahler dreh- und schwenkbar zwischen sichtbaren Balken
  • Lichtobjekt im Eingangsbereich
  • Funktionelles und flexibles Licht im z. B. Ankleidebereich

4. Die Gesamtlösung – es wurde dann „viel mehr…“

  • Licht, Elektro, Sicherheit und Heizungssteuerung als ganzheitliches System

5. Die Umsetzung

Konsequente Umsetzungsplanung:

  • Proaktive Abstimmung mit Bauherrschaft und Ausbaugewerken
  • Ermittlung und Abgleich von Lieferzeiten und Bau- und Bezugszeitenplanung
  • Start der Umsetzung mit hoch ausgebildeten Technikern und der Betreuung und Steuerung durch unsere Planer
  • Inbetriebnahme, Integration der Steuerung, technische und installationsseitige Abnahme und natürlich die Einweisung der Nutzer – im September 2021